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Nachbericht zur Wiedereröffnung Sportlerheim

Die Feier der Wiedereröffnung des Sportlerheims der Fair Play Arena liegt hinter uns. Mit einigem Abstand, der auch nötig war, hier eine Zusammenfassung des Geschehens aus Sicht des „Berichterstatters“, positives wie negatives.

2016 05 eroeffnung05.thumbErfreulich war, dass trotz sehr schlechtem Wetter (wie immer bei Eröffnungsveranstaltungen in dieser Sportstätte seit 1980) viele Leute der Einladung der Verbandsgemeinde und des Fördervereins gefolgt waren. Und dass die Organisatoren das Beste aus der Gesamtsituation gemacht haben. Sehr schade, dass wir das vorbereitete Rahmenprogramm komplett streichen mussten. Dafür ein besonderer Dank noch einmal an das Blasorchester Obere Kyll unter Regie von Guido Kaufmann, welches die entstandenen Lücken mit ihren zusätzlichen Vorträgen überbrückte.

Zum Rahmen: Natürlich hatte ich eine wesentlich umfangreichere Bildergalerie zusammenstellen wollen, war dazu aber leider zeitlich wie gesundheitlich nicht mehr in der Lage und habe nur noch eine Improvisation hinbekommen.

Alle, die an Führungen teilgenommen hatten, waren beeindruckt vom Ergebnis der Gebäudesanierung. Leider reichte die Zeit nicht, um die Führung der geladenen Gäste auf die Gesamtanlage „Fair Play Arena“ auszudehnen. Denn schließlich hat die Wiedereröffnungsveranstaltung bewirkt, dass die Fair Play Arena in Gemeinschaftsarbeit von Verbandsgemeinde und Förderverein insgesamt ein noch ansprechenderes Bild erhielt. Das wäre ansonsten wohl so schnell nicht mehr gelungen. Man muss eben die Gunst der Stunde nutzen.

Es sei deshalb auch noch einmal angemerkt, dass es aus Finanzierungsgründen 2015 die einzige und letzte Chance gab, das Projekt Sportplatzgebäude über die Bühne zu bringen. Deshalb Danke auch an unsere Bürgermeisterin, den Verbandsgemeinderat und auch an die Kommunalaufsicht für ihre Kooperationsbereitschaft. Es hat eben alles gepasst, auch wenn die Umsetzung ein doch recht beschwerlicher Weg war.

Sehr enttäuscht bin ich darüber, dass nicht ein einziger Pressevertreter zu uns gefunden hatte. Obwohl zumindest vom TV eine Zusage vorlag. Hätte ich nicht meine kleine Digitalkamera mitgenommen – und die dann Laura Theisgen in die Hand gedrückt – gäbe es noch nicht einmal Fotos von unserer Veranstaltung.

Die Presse (TV und Wochenspiegel) erhielten von mir am Tag nach der Veranstaltung Textentwürfe zur Information mit Fotos für eine Berichterstattung. Da hätte man etwas draus machen können. Was dabei herausgekommen ist, kann man nur als „unterirdisch“ bezeichnen. Da steckte nicht mal ein Funke guten Willens dahinter. Schlechter kann man das eigentlich nicht machen, wobei der Wochenspiegel mit der inhaltlichen Verunstaltung den Vogel abgeschossen hat. Immerhin stecken im Projekt neben Geld und viel organisatorischer Arbeit geschätzt 1000 Arbeitsstunden ehrenamtlicher Helfer, um die Vereine zu entlasten. Andernorts wäre allein das einen großen Pressebericht wert gewesen. Aber leider hängen wir durch die Grenzlage der TV-Ausgaben Prüm und Gerolstein zwischen allen Fronten.

Ich selbst hatte noch Glück, überhaupt an der Veranstaltung teilnehmen zu können. Das hing am seidenen Faden. Andererseits war es mir schon ein wenig peinlich, mit so vielen Ehrungen bedacht zu werden. Trotzdem an dieser Stelle mein Dank für Anerkennung und Geschenke. Es hatte sich wohl herumgesprochen, dass es für mich auch eine Abschiedsvorstellung sein würde. Erinnern möchte ich daran, dass mich die Sportstätte von der Planung der Zentralsportanlage bis zur Fair Play Arena einschließlich der Sanierung des Sportlerheims genau 40 Jahre lang begleitet hat.

Seit Oktober 2015 bin ich als Folge einer Autoimmunstörung gesundheitlich leider total am Boden, kann nichts im Voraus planen und bin Walter Schmidt als Fördervereinsvorsitzenden zu Dank verpflichtet, dass er in die Bresche gesprungen ist und mir zuletzt vieles abgenommen hat. Ich bedanke mich aber auch bei allen anderen, die unser Projekt „Sportlerheim“ wie auch das Gesamtprojekt „Fair Play Arena“, in welcher Weise auch immer, mit Rat und Tat oder auch finanziell unterstützt haben. Die Vereine haben sich in sehr unterschiedlicher Weise eingebracht. Verlass war insbesondere immer auf die Sportfreunde Gönnersdorf mit ihrem Partner SV Oberkyll sowie die Spielvereinigung Stadtkyll. Man sollte aber auch das langjährige Engagement des VfL 09 Jünkerath nicht vergessen, der auf der Schiene der nicht rechtsfähigen Interessensgemeinschaft bis zur Gründung des Fördervereins alle Risiken getragen hat.

Heinz Reifferscheid


 

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